Herzliche Einladungen zu den Gottesdiensten
in unserer schönen St. Nicolai-Kirche
Gottesdienste März bis Anfang Juni 2023 (Link)
Weltgebetstag in Wöhrden am 3. März – 18.00 Uhr
St. Nicolai-Kirche Wöhrden
Im Anschluss an den Gottesdienst lädt das WGT-Team ins Gemeindehaus zu Informationen über Land und Leute und einen Buffet mit landestypischen Speisen
GLAUBE BEWEGT unter dieses Motto haben Frauen aus dem kleinen Land Taiwan den diesjährigen Weltgebetstag gestellt. Sie laden dazu ein, daran zu glauben, dass wir diese Welt zum Positiven verändern können, egal wie unbedeutend wir erscheinen mögen. Es sind unsichere Zeiten, in denen die Frauen Gebete, Texte und Lieder für den Weltgebetstag verfasst haben. Die Führung in Peking betrachtet Taiwan als abtrünnige Provinz und will es „zurückholen“, notfalls auch mit militärischer Gewalt. Taiwan pocht auf seine Eigenständigkeit. Gerade mal 180 Kilometer trennen Taiwan vom chinesischen Festland.
Die Hauptinsel des 23 Millionen Einwohner zählenden Pazifikstaats ist ungefähr so groß wie Baden-Württemberg. Schroffe Gebirgszüge, sanfte Ebenen, Sandstrände, über 100 kleine Korallen und Vulkaninseln bieten einer reichen Flora und Fauna Lebensraum. Bis ins 16. Jahrhundert war Taiwan ausschließlich von indigenen Völkern bewohnt. Dann ging die Insel durch die Hände verschiedener westlicher Staaten sowie Chinas und Japans. Heute beherbergt Taiwan eine vielfältige kulturelle, religiöse und sprachliche Mischung.
Nur noch etwa 2 Prozent der Bevölkerung gelten als Indigene.
Heute ist Taiwan ein fortschrittliches Land mit lebhafter Demokratie. Gerade die junge Generation ist stolz auf Errungenschaften wie Meinungsfreiheit und Menschenrechte und digitaler Teilhabe. Der Alltag, vor allem in den Hightech-Metropolen, ist geprägt von Leistungsdruck, langen Arbeitstagen und steigenden Lebenshaltungskosten. Und doch spielen Spiritualität und Tradition ein wichtige Rolle. Die meisten Taiwaner praktizieren einen Volksglauben, der daoistische und buddhistische Einflüsse vereint. Zentrum des religiösen Lebens sind die zahlreichen bunten Tempel. Christen machen nur vier bis fünf Prozent der Bevölkerung aus.